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Gefährliche Drogen in E-Zigaretten: Polizei warnt vor der Droge "Görke" – Differenzierung ist entscheidend

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Datum: September 30, 2024 11:00

Gefährliche Drogen in E-Zigaretten: Polizei warnt vor der Droge "Görke" – Differenzierung ist entscheidend

Die Polizei im Emsland und in der Grafschaft Bentheim warnt eindringlich vor dem Konsum einer neuen, extrem gefährlichen Droge namens "Görke". Diese Substanz wird zunehmend in E-Zigaretten und sogenannten Vapes verwendet und hat in den letzten Monaten für besorgniserregende Schlagzeilen gesorgt. "Görke" sieht auf den ersten Blick wie herkömmliche Liquids für E-Zigaretten aus, birgt jedoch lebensbedrohliche Gefahren.

Was ist "Görke"?
"Die Droge ist eine hochgefährliche Mischung aus psychoaktiven Stoffen, die schnell unterschätzt wird," so die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. Der Konsum führt oft zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Zu den dokumentierten Risiken gehören:

  • Akute Halluzinationen: Konsumenten erleben drastische Wahrnehmungsverzerrungen, die oft panikartige Zustände auslösen.
  • Psychische Störungen: In vielen Fällen wurden dauerhafte psychische Schäden wie Psychosen oder schwere Angststörungen beobachtet.
  • Herz-Kreislauf-Probleme: Die Droge belastet das Herz-Kreislauf-System erheblich und kann Herzrasen, Kreislaufkollapse oder gar Herzstillstand verursachen.
  • Starke Abhängigkeit: Trotz der gefährlichen Wirkung entwickelt sich schnell eine sowohl körperliche als auch psychische Abhängigkeit.

Keine Verwechslung: Die Gefahr durch Drogen in E-Zigaretten
Diese Warnung trifft vor allem junge Menschen und ihre Eltern. Jugendliche sollten, so die Polizei, bei allem, was ihnen angeboten wird – sei es auf Partys, durch soziale Netzwerke oder durch Bekannte – vorsichtig und kritisch sein. Doch es ist wichtig, hier klar zu unterscheiden: Nicht die E-Zigarette an sich ist für diese neuen Gefahren verantwortlich. Vielmehr sind es illegale Substanzen wie "Görke", die in unregulierten Vapes verwendet werden und extreme Risiken bergen.

Lehren aus den EVALI-Fällen in den USA
Die Situation erinnert an die EVALI-Fälle (E-Cigarette or Vaping-Associated Lung Injury) aus den USA im Jahr 2019, bei denen Hunderte von Menschen an einer schweren Lungenerkrankung starben. Auch hier wurde zunächst die E-Zigarette als Ursache genannt. Doch später stellte sich heraus, dass es nicht die E-Zigarette oder reguläre Liquids waren, die die Probleme verursachten. Stattdessen waren illegale, mit Vitamin-E-Acetat gestreckte THC-Öle der Auslöser, eine Zutat, die in regulären E-Zigaretten-Liquids nichts zu suchen hat.

Diese Fälle verdeutlichen, dass der bloße Konsum einer E-Zigarette nicht per se gefährlich ist, sondern die Inhaltsstoffe, insbesondere unregulierte oder gestreckte Substanzen, das Risiko darstellen. In den USA zeigte sich, wie wichtig es ist, zwischen legalen Produkten, die strengen Kontrollen unterliegen, und illegalen, selbstgemischten oder gestreckten Substanzen zu unterscheiden.

Dringende Warnung an Jugendliche und Eltern
Eltern, die vermuten, dass ihr Kind oder jemand in ihrem Umfeld mit der Droge "Görke" in Kontakt gekommen ist, sollten umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Der Konsum solcher Substanzen kann lebensverändernde oder sogar lebensbedrohliche Folgen haben. Daher ist es entscheidend, aufzuklären, dass nicht die E-Zigarette an sich die Gefahr darstellt, sondern illegale Inhaltsstoffe, die oft in unkontrollierten Umgebungen konsumiert werden.

Die Polizei betont: "Ein einziger Fehltritt kann das Leben dramatisch verändern." Jugendliche sollten bewusst hinterfragen, was ihnen angeboten wird, und keinesfalls leichtfertig zu neuen Substanzen greifen, die sie nicht kennen.

In diesem Kontext bleibt es wichtig, die E-Zigarette und reguläre Liquids nicht zu verteufeln, sondern den Fokus auf den Missbrauch durch gefährliche Substanzen wie "Görke" zu legen.