Review und Fazit zum ZQ Essent DNA 75C Mod
Jeder der schon einmal einen Akkuträger mit einem DNA-Chip sein Eigen nennen durfte, weiß wie präzise dieser Chipsatz arbeitet. Genau das war für mich der Grund wieso ich mich bei der ZQ Essent, welche mir vom Design sehr gut gefällt für die etwas teurere DNA-Version entschieden habe.
Die Verarbeitung ist bei der SE Version ebenso hochwertig wie bei der ZQ Essent DNA. Beide unterscheiden sich lediglich in der Größe und dem verbauten Chipsatz. Die etwas kleinere ZQ Essent SE nutzt einen eigenen Chipsatz und kann nur mit 18650er-Akkuzellen betrieben werden.
Die ZQ Essent DNA75C hingegen kann auch mit 21700/20700er-Akkus betrieben werden. Ein weiterer Vorteil des DNA-Chips ist die erhöhte Laufzeit der Akkus. Nicht nur das die z. B. 21700Er-Akkus mehr Kapazität haben und auch deutlich Belastungsstabiler sind wie die 18650er-Zellen, sorgt der DNA Chip auch für eine effizientere Nutzung der Akkukapazität.
Normale Chipsätze regeln die Akkus meistens bei 3,1 – 3,2 Volt ab und es verbleibt noch einiges an ungenutzter Akkukapazität in den Akkus. Genau diese nutzt der DNA Chip besser aus und kann dank seiner präzisen Mess – und Steuertechnik Akkus deutlich unter die 3,2 Volt ausnutzen. Denn die tatsächliche Entladeschlussspannung eines z. B. Sony VTC5 liegt bei 2,0 Volt.
Ein weiterer für mich persönlich deutlich wichtigerer Vorteil des DNA-Chipsatzes ist seine Messgenauigkeit der Widerstände, durch welche erst überhaupt der sogenannte TC-Modus (Temperatur geregelt) und der DNA eigenen Replay-Modus richtig funktionieren. TC-Dampfen war für mich aber nie eine wirkliche Option, allerdings liebe ich den Replay-Modus, bei dem ein Zug gleich dem nächsten ist und somit ein dauerhaft gleichbleibendes Dampfvergnügen sicherstellt. Das für sich, ist für mich schon den Mehrpreis wert.
Nach knapp 1,5 Monaten Dauernutzung und rund 25000 Puffs sieht mein Mod immer noch wie neu aus, abgesehen einer kleineren Titsche wo mir dieser aus der Tasche gefallen ist :-(
Es klappert nicht, es löst sich keine Farbe, alle Taster gehen immer noch so straff wie am Anfang an, wie ich es von einem Mod der gehobeneren Klasse erwarte.
Etwas weniger wichtig finde ich die umfangreiche Diagnosefunktion (Live Tests am PC, individuelle Anpassbarkeit aller Einstellungen am PC mit E-Scibe), das macht man einmal und nie wieder, jedenfalls in meinem Fall. Ist ein Nice to Have, aber eben kein Must-have.
Mein Fazit :
Der ZQ Essent kann in beiden Versionen überzeugen und ist erstklassig verarbeitet. Denen die das I-Tüpfelchen suchen und das Optimum erreichen wollen, lege ich aber die DNA-Version mit seinem Replay-Modus ans Herz.